13 Februar 2009

Kunst, Musik und Evangelium



Die Leute von Steiger machen echt gute Arbeit, will ich meinen. Find ich immer wieder herausfordernd und inspirierend. David Pierce, der Head der Truppe zieht mit seiner Band No Longer Music durch die Lande, um Leuten von Jesus zu erzählen. Daneben gibts noch verschiedene andere Arbeitszweige und Projekte, die sich vor allem in alternativen Jugendkulturen bewegen.



http://www.steigerdeutschland.de

Was denkt ihr über diesen Ansatz, der Kunst, Musik, Rede und Theater das Evangelium erzählen lässt?

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4 Kommentare:

Anonymous Anonym hat geschrieben...

Sehr beeindruckend!!! Vor allem das zweite Video hat mich ein wenig an Hermann Nitsch erinnert. Aber davon ein anderes Mal. Allerdings fallen mir zwei Kritikpunkte ein: "Wir gehen dorthin, wo die Jugendlichen sind." Das klingt schön und gut, wenn aber die Evangelisten nicht bereit sind, sich mit den Jugendlichen auseinander zu setzen und nur ihre Heilsbotschaft loswerden wollen, ist das nicht zielführend, da sie die Jugendlichen schlussendlich wieder in die Kirche locken wollen. Eine zweiter Kritikpunkt: Die Gruppe Steiger scheint auf folgendes zu setzen: Nimm einen jungen verrückten Typen und lass ihn das erzählen, was den Jugendlichen sonst ein Herr in Hemd und Weste genauso erzählt hätte. Sorry, aber das fällt mir bei der Sichtung dieser Videos ein.
Trotzdem Respekt vor David Pierce zeigt
Pater Stefanus (aka Dalai Lahm)

Donnerstag, 19. Februar 2009 um 00:29:00 MEZ  
Blogger Benjamin hat geschrieben...

Ja, Mann! Ich find David Pierce auch ziemlich oldschool, in seiner Art zu predigen. Aber auf der anderen Seite sind die Jungs wirklich gut unterwegs. Allein, was die in Indien und Südamerika an sozialen Sachen aufgebaut haben, und wie die mit Kunst arbeiten, irre. Und irgendwas klickt da immer bei mir. Ich denk mir, ja, das ist Kirche, wie ich es mir vorstell. Ganz im Ernst, was ich so in der Alternative-Worship Szene gesehen habe, das ist ja ganz nett, aber es lockt außer ein paar frustrierten Postevangelikalen niemandem hinterm Ofen hervor. Und meine provokante These: Die haben eine gefällige Verpackung und eine eher uninteressante Botschaft (so in die Richtung: Entspann dich, und Gott kann man auch in einem Regentropfen begegnen). Da gefällt mir die Botschaft von Pierce besser: Gottes extreme, ekstatische, schockierende Liebe. Naja und die Verpackung ist ebenso schrill.

Möchtegernenthusiast Bennomat

Freitag, 27. Februar 2009 um 22:15:00 MEZ  
Anonymous Anonym hat geschrieben...

ich möchte hier gerne mal auch was dazu geben!

Ich finde dass du hier relativ pauschal urteilst, wenn du sagst - die haben eine nette Verpackungen aber keine Botschaft, - sie ziehen nur frustierte Postevangelikale an usw... Die ganze Kirche-Postmoderne EC fresh X was auch immer lässt sich m.E. nicht auf diesen Nenner runterbrechen.

Ich kenne Menschen, die, wenn sie Zeugen dieser 'ekstatischen Liebe Gottes' (Chicken walk, Zungenrede etc.)werden, eher noch einen Schritt zurückgehen würden und sich noch mehr vom CT distanzieren. Diese Gaben so hochzuhalten, war schon nicht im Sinne des Paulus.

Ich denke also, dass es so einfach nicht ist und dass Menschen auf verschiedene Art zum Glauben kommen können und diese Entscheidung nicht notwendigerweise in einem Altar calling statistisch festgehalten werden muss. Das an Zahlen festzumachen halte ich überhaupt für sehr fragwürdig.

siegi

Mittwoch, 4. März 2009 um 09:06:00 MEZ  
Blogger Benjamin hat geschrieben...

naja, ich hab nur meinen Eindruck von den Alternative-worship services darstellen wollen, die ich besucht habe (das waren nur so etwa 4 insgesamt). Charismatische Shows find ich auch nicht toll, aber das würde ich jetzt denen von Steiger auch nicht anlasten wollen. Weiß zwar nicht, was ein Chicken walk ist, aber kann mir kaum vorstellen, dass die das bringen. Mit ekstatisch hatte ich eher die Musik gemeint.

lg

benjamin

Mittwoch, 4. März 2009 um 15:08:00 MEZ  

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